Seit wann bist Du im Internet ?
Eine gute Frage.
Ich gehöre mit Sicherheit zu den ersten Leuten, die Internet hatten in Deutschland.
- Mein erstes Laptop bekam ich 1994.
- Internetanschluß kam dann im Jahre 1995 dazu. Auch die erste Webseite über Kanarien folgte im gleichen Jahr.
- Mein erster Provider war AOL, da dieser noch am günstigsten war.
Abgesehen davon hatte man Zutritt zu diversen Chaträumen und es gab
sowas wie einen Messenger. Die Favouriten hiessen bei AIM übrigens
„Buddies“. In dieser Zeit habe ich sehr viel gelernt, unter anderem habe
ich freiwillig mein „Schulenglisch“ aufpoliert. Die interessantesten
Leute hat man nämlich tatsächlich in Chaträumen getroffen, wo sich
vorwiegend Leute aus den USA aufgehalten haben.
- Um mit interessanten Leuten aus Deutschland zu chatten hatte ich
noch ICQ. Die ID habe ich heute noch: 31456177. Im Vergleich zu den
heutigen IDs ist diese Nummer sehr sehr kurz.
Allgemein läßt sich sagen, das die Anfangszeit des Internets einfach
nur toll gewesen ist ! Es war zwar teuer, aber die Menschen waren netter
zueinander. Wir hatten bei weitem nicht so viele Probleme mit
Internetkriminalität als heute !
Wir haben uns seinerzeit Flatrate und etwas Schnelligkeit gewünscht.
Aber zurückblickend muß ich festellen, dass es der falsche Weg gewesen
ist. Wir sehen es an Mobbing in sozialen Netzen, Internetkriminalität
und anderen Dingen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn
Internet doch Luxus geblieben wäre.
Ich persönlich komme sehr ins Denken, wenn ich an die Anfänge zurück denke.
01. Erstellst Du immer noch für andere Webseiten ?
Ja, das mache ich auch noch, und das gerne.
Bestärkt durch Kundenanfragen und vielen Gesprächen mit Freunden und
Bekannten, habe ich als Dienstleistung wieder den „Internetservice“
aufgenommen, den ich 2004 eigentlich als selbständiges Geschäft
aufgegeben hatte. Die Zeit war Anfang der 90er Jahre noch nicht reif.
Später gab es Programme (Phase 5, Dreamweaver, HotMetal Pro), wo man
sich was zusammen klicken konnte.
Immer mehr Menschen brauchen eine eigene Webseite. Für Firmen und
Dienstleister gehört dies zum „Guten Ton“. Übrigens sollte man das
Internet nicht unterschätzen. Gerade junge Leute schauen zur Information
zunächst auf die Webseite.
Die Erstellung von Webseiten ist nicht mein Hauptbroterwerb. Meistens
mache ich es so, dass ich die Grundseite erstelle, aber den Kunden dann
soweit schule, dass er seine Webseite selbständig pflegen kann. Dieses
Vorgehen ist für den Kunden dann auch die kostengünstigste Alternative.
Bei Interesse freue ich mich über Ihre
Emailanfrage !
02. Bist Du bei Twitter ?
JA, ich habe einen Twitter-Account.
Klicke hier, wenn Du mir folgen möchtest:
http://twitter.com/#!/praxismueller
Bei Twitter halte ich es wie bei einem Link-/Bannertausch: Ich folge
denen, die auch mir folgen. Axnders macht auch Twitter keinen Sinn. Oder
?
03. Bist Du bei Facebook ?
Ja.
Ich betreue zwei eigene Gruppen:
- COM Deutschland
- Apitherapie
Desweiteren habe ich eine eigene „Seite“ von Viscum Album. Ich würde mich über einige „
Daumen hoch“ freuen !
04. Behandelst Du auch Vögel ?
JA.
Wichtig zu wissen:
- Ich biete KEINE Ferndiagnosestellung und/oder Fernbehandlung an !
Das bedeutet, dass ein Termin vereinbart werden muß. Ohne Untersuchung
keine Diagnose, ohne Diagnose keine Behandlung/Therapie. Das gilt auch
in der Naturheilkundepraxis.
- Die Bhandlung ist nicht kostenlos.
05. Wo finde ich Info über Deine mobile Tierheilpraxis ?
Alle wichtigen Infos finden sich in der
F.A.Q. von Viscum Album.
Sollten Sie einen Termin wünschen, nehmen Sie mit mir bitte
Kontakt auf.
Achtung:
Ich erstelle keine Ferndiagnosen, noch führe ich Fernbehandlungen
durch. Bei mir gilt folgender Grundsatz: Ohne Untersuchung / Anamnese
keine Diagnosestellung, ohne Diagnosestellung keine Behandlung.
06. Kostet eine homöopathische Behandlung nicht ein Vermögen ?
Eine gute Frage !
Tierheilpraktiker sind in der Höhe ihrer Gebühren frei, es gibt
lediglich Empfehlungen. Meine Gebühren richten sich nach dem
Gebührenverzeichnis für Tierheilpraktiker bzw. der der Tierärzte. Ich
werde Ihnen vor der Behandlung mein Gebührenverzeichnis aushändigen, und
mit Ihnen auch die auf Sie zukommenden Kosten besprechen.
Bedingt durch einen überdurchschnittlich hohen Aufwand bei Diagnostik
und Repertorisation kostet beispielsweise die homöopatische
Erstbehandlung
unter Umständen etwas mehr als ein Besuch beim veterinärmedizinischen Kollegen.
Was gern dabei übersehen wird ist, dass
- einmal aufwändig erfaßt, Folgebehandlungen wesentlich günstiger ausfallen
- homöopathische Präparate zumeist wesentlich preisgünstiger sind als herkömmliche Medikamente.
- alternative Tierheilkunde in vielen Fällen weniger Behandlungsaufwand verursacht.
Rein wirtschaftlich gesehen – und dieser Aspekt ist für viele
Tierhalter neben der schonenden Behandlungsform ein nicht zu
unterschätzendes Kriterium – kann man eine alternative Behandlung
durchaus als eine lohnenswerte Investition in die Gesundheit des Tieres
betrachten.
Naturheilkunde ist nicht nur Homöopathie !
Wenn Leute von „Alternativmedizin“, „Naturheilkunde“ oder „Sanfter
Medizin“ reden, meinen sie immer „Homöopathie“. Aber Homöopathie ist nur
eine einzige Behandlungs- bzw. Therapiemethode.
07. Ist Fernbehandlung bei THP erlaubt ?
NEIN ! Fernbehandlung ist verboten.
Es gibt ein Unterschied zu FernBERATUNG und FernBEHANDLUNG. Leider
ist das eine echte Gradwanderung. Beraten kann ich so viel wie ich
möchte, da es ja auch der Gesundheitsprävention dient. Nur nutzt das
dann wirklich im Ernstfall ? Im Ernstfall ist es gerade bei Vögel das
beste, wenn man sich ins Auto setzt oder über Telefon einen Termin
vereinbart. So manches kleine Vögelchen könnte am Leben sein, wenn der
Halter statt im Internet nach Lösungen sucht, weil er Geld sparen
möchte, mal den Popo aus dem bequemen Sessel gelüftet hätte. Es findet
sich immer eine Lösung, wenn das Geld knapp sitzt oder man gerade nur
ein Zwiebelgeldbeutel (= Wenn man den öffnet, dann fängt man
unweigerlich an zu weinen.) hat.
Eine Fernbehandlung lehne ich persönlich auch ab, weil sie definitiv
gesetzlich verboten ist ! Auch unsere „Standesregeln“, die uns die
Verbände vorgeben, haben einen entsprechenden Passus. Wobei man nicht in
einem Verband organisiert sein muß, um als
THP
arbeiten zu dürfen. Allerdings gibts Vorschriften, die ich sehr
vernünftig finde, obwohl ich den für mich passenden Verband noch nicht
wirklich gefunden habe.
Der Grad zwischen „Beratung“ und „Behandlung“ ist in Chats oder Foren
leider wie ein Tanz auf dem Eis. Je nachdem, wie man formuliert oder
auch Angaben macht, kann ein findiger (Abmahn-) Anwalt dann darin etwas
sehen ! Ich darf beispielsweise ein Krankheitsbild beschreiben, aber ich
darf keine Behandlungsvorschläge machen a la gegen die und die
Zimperlein nimmst Du am besten Teemischung xyz und das abc Mal am Tag
für Zeitraum 123.
Fakt ist:
Eine Fernbehandlung liegt vor, wenn
der Tierheilpraktiker den Patienten nicht gesehen / untersucht hat,
oder auch unentgeltliche Behandlungen anbietet. Es ist unzulässig, nur
aufgrund eingesandter Körperflüssigkeiten, Haare oder anderen Materials
Diagnosen zu stellen oder Behandlungsempfehlungen zu geben.
Das Heilmittelwerbegesetz (Gilt auch für uns THP, auch wenn manche
Kollegen das gern „übersehen“.) regelt das ganze nämlich, siehe § 9.
Darin heißt es nämlich:
Zitat
„Unzulässig ist eine Werbung für die Erkennung oder
Behandlung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhaften
Beschwerden, die nicht auf eigener Wahrnehmung an dem zu behandelnden
Menschen oder Tier beruht (Fernbehandlung).“
Zitat Ende
Ein paar persönliche Gedanken:
Wenn ich meinen Patienten nicht sehe, wie soll ich ihn denn
untersuchen, und eine handfeste Diagnose stellen können, auf der die
Behandlung letztlich aufgebaut ist ? Geht nicht, egal wie gut mir der
Tierhalter das auch aus der Ferne beschreiben mag.
Natürlich weiß ich, dass es Kollegen gibt, die fleißig
Fernbehandlungen anbieten oder auch mit (meiner Meinung nach) unseriöse
Behandlungsmethoden arbeiten. Das sind dann die schwarzen Schafe, von
denen man im TV dann oft Berichte sehen kann. Ich finde das
verantwortungslos dem Tier gegenüber, wenn man Fernbehandlungen
vornimmt. Wenn ein Mensch krank ist, dann geht der doch auch zum Arzt
oder Heilpraktiker !
08. Infos Vogelkrankheiten UND deren Behandlung ?
Ich
würde hier liebend gerne all mein Wissen zur Verfügung stellen, was ich
als THP und TPt habe, aber es gibt einige Gründe, die dagegen sprechen !
1. Medizin ist kein „Bäckereihandwerk“
Was will ich damit sagen ?
Ich beobachte schon recht lange, dass es einige Tierhalter gibt, die
in vielerlei Foren oder Sozialen Netzwerken um „Hilfe“ fragen, wenn ihr
Tier krank ist. Natürlich gibts dann seitenweise Ratschläge und auch
„Tipps“, wo mir nur beim Durchlesen die gesamten Haare zu Berge stehen.
Bei all den gutgemeinten Ratschlägen frage ich mich, ob der
Tierhalter selbst so therapiert werden möchte ! Ohne das ein Arzt
und/oder Heilpraktiker ihn gründlich untersucht hat, um dann die
richtige Diagnose zu stellen und die passenden, sinnvollen Medikamente
zu verordnen ?
Beim Tier wird das gemacht, und damit wertvolle Zeit „verbambelt“ !
Wenn die „Eigentherapie“ nichts bringt, geht man dann zum Tierarzt und
ist womöglich dann verwundert, wenn der vielleicht nicht mehr helfen
kann. Zum allerletzten Schluß geht man dann zum Tierheilpraktiker, und
erwartet wahre Wunder. Nur diese kann auch der seriöseste
Tierheilpraktiker nicht vollbringen. Und in der Folge kommt der geneigte
Tierhalter zu dem Schluß, dass eh keiner was taugt !
Und genau diese Therapie-Experimente möchten wir hier nicht haben !
2. Das Gesetz …
Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen bestimmte Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.
Fachkreise im Sinne des Gesetzes sind Angehörige der Heilberufe oder
des Heilgewerbes, Einrichtungen, die der Gesundheit von Mensch oder Tier
dienen, oder sonstige Personen, soweit sie mit Arzneimitteln,
Medizinprodukten, Verfahren, Behandlungen, Gegenständen oder anderen
Mitteln erlaubterweise Handel treiben oder sie in Ausübung ihres Berufes
anwenden (siehe HWG §2 und AMG §50).
3. Arbeiten für das tägliche Brot
Auch meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und
Tierphysiotherapeutin hat sehr viel Geld gekostet ! Auch das meiner
Kollegen und Kolleginnen.
Bedenken Sie bitte, dass auch ich von meiner Hände Arbeit leben
möchte. Solange aber jeder denkt, dass Tierheilpraktiker und/oder
Tierphysiotherapeuten barmherzige Samariter sind, ist das nicht möglich.
Es gibt eine sehr schöne Geschichte aus dem Orient, die diese
Problematik verdeutlicht und in dem Buch „Es ist leicht das Leben schwer
zu nehmen …“ von Prof. N. Peseschkian publiziert wurde:
Einem Bauer ging sein Traktor kaputt. Er versuchte alles
mögliche, um diesen zu reparieren. Selbst Verwandte, die etwas
handwerkliches Geschick hatten, konnten ihm nicht mehr helfen. Also
mußte ein Fachmann geholt werden. Dieser schaute sich den Traktor an,
und schlug beherzt mit seinem Hammer auf eine bestimmte Stelle. Mit
diesem einen Hammerschlag war der Traktor repariert. Nun verlangte der
Fachmann von dem Bauer seinen Lohn in Höhe von 50 Tuman, den er sich ja
auch verdient hat. Als er die Summe hörte, fing er an zu schimpfen, und
sagte, das dieser hohe Preis nicht gerechtfertigt sei. Der Fachmann
entgegnete: „Lieber Freund, ich berechne Dir für den Hammerschlag nur 1
Tuman. 49 Tuman berechne ich Dir für mein Wissen, wo dieser zu erfolgen
hatte.“.
Daher finde ich es nur fair, dass ich mein Wissen nicht im Internet
verschleudere. Sicher haben auch Sie dafür das nötige Verständnis !
09. Wo finde ich Info über die „Sachkunde Vögel“ ?
Die Informationen findest Du auf einer dafür eigens geschriebener Infoseit im Internet. Die Adressen lautet:
- http://vogelsachkunde.blogspot.de
Sollte jemand noch Fragen haben, dann sendet mir einfach eine
Anfrage via Kontaktformular.
10. Warum arbeitest Du noch nicht als HP (Humanbereich) ?
1. Die Ausbildungsgründe
Heilkunde als solche, egal ob nun schulmedizinisch oder nicht, hat mich schon immer fasziniert.
Der Hauptgrund, warum ich diese schwere Ausbildung aber gemacht habe
ist in der Hauptsache der, dass ich für mich selbst noch etwas lernen
wollte . . .
2. Ausbildungsproblematik & Gesetzliche Vorgaben
In anderen Ländern ist es so:
Alles was nicht verboten ist, ist auch erlaubt.
In Deutschland ist alles, was nicht erlaubt ist, grundsätzlich erst einmal verboten.
Dazu kommt, dass im Grunde die Ausbildung an sich überhaupt nicht
geregelt ist, so dass man sich eine wirkliche gute Schule suchen muß.
Diese Schule habe ich gefunden, denn ich wurde in der renommierten
Heilpraktikerschule von Isolde Richter bestens betreut. Frau Richter
ist, soweit ich das überblicke, auch die erste Autorin von
Heilpraktiker-Lehrwerken. Mein Fernstudium ist abgeschlossen, aber meine
Prüfungsvorbereitung noch lange nicht.
Man muß in Deutschland eine Prüfung beim Gesundheitsamt machen, um
dort zu zeigen, dass man keine „Gefahr für die Volksgesundheit“
darstellt. Bei dieser Prüfung wird
schulmedizinisches Wissen
abgefragt. Nebenbei bemerkt ist diese nicht nur sehr teuer, sondern die
Durchfallquote liegt aufgrund der Schwere des Prüfungsstoffes sehr hoch
(ca. 60 bis 90% je nach Gesundheitsamt). Die Prüfung ist heutzutage bei
manchen Gesundheitsämtern in etwa so schwer wie das „Hammerexamen“ beim
Medizinstudium.
Wenn ich beispielsweise auf die brit. Inseln auswandern würde, dann
würde mir mein Ausbildungszitat der Heilpraktikerschule vollkommen
ausreichen, übrigens auch in der Niederlande. In manch anderen Ländern
ist man froh, wenn Fachleute dort arbeiten. Es gibt zwar dort den
„Heilpraktiker“ nicht, wie es bei uns der Fall ist, jedoch darf jeder
seine Dienste anbieten. Je nachdem, was man anbietet, braucht man
allerdings bestimmte Lizenzen.
3. Tierheilpraktikerin mit Herz …
Um immer auf dem neuesten Stand zu sein erfordert es einiges an
Engagement. Im Grunde ist man immer in der Ausbildung, egal wie lange
man in einem (vet.)medizinischem Beruf arbeitet. Gerade im Bereich
„Vögel“, aber auch Reptilien, tut sich eine ganze Menge. Es scheint so,
als seien diese Tiere nicht mehr Stiefkinder der Veterinärmedizin. Das
gleiche Engagement muß man aber auch im Humanbereich haben ! Beides
zusammen geht auf Dauer nicht.
Da es viel zu wenige Tierheilpraktiker gibt, die sich in ihrer Arbeit
Vögel widmen, habe ich beschlossen vorerst nur im Veterinärbereich zu
bleiben, aber mit Schwerpunkt Schulungen.
Das bedeutet, ich praktiziere selten, und widme mich meiner eigenen
Naturheilkundeschule, die aber auch ein völlig anderes Konzept hat.