Kanarien – Kammersänger im Federleid

Kanarien sind die „Kammersänger im Federkleid“ wie der bereits verstorbene Kanarienzüchter Klaus Speicher so treffend in seinen Büchern den Kanarienvogel tituliert hat. In keinem anderen Vogel läßt Schallerzeugung so in hohem Grade vollkommnen sein wie im Kanarienvogel. An einem Tag singt ein Kanarienvogel Hunderte, sogar Tausenden Lieder, mit jeder Richtung das gesundheitliche Wohl und die “ Freude am Singen “ verkündend.


Der Datenträger und die Kraft ihres scheinbar mühelosen Liedes gibt den Eindruck des Glückes, aber bildet auch ein Geheimnis, wie ein Körper, der weniger als eine Unze wiegt, und eine Stimme nicht größere schachtelt, als eine kleine grüne Erbse könnte, solche intensive Töne produzieren.
Singvögel singen nur, wenn sie in guter gesundheitlicher Verfassung sind. Die Natur scheint, Kanarien zu erklären, dass Anwesenheit nichtbemerkt wird, wenn ihre Gesundheit weniger als vollkommen ist, also im geschwächtem Zustand oder ernstlich krank sind. Überleben in der Natur hängt häufig von Fleischfressern ab, der nicht den Standort des Vogels kennt. Zusätzlich reproduziert das Fehlen des Liedes, beim männlichen Kanarienvogel Desinteresse an der Paarung, nur die „stärksten“ Vögel verpaaren sich. Wenn männliche Kanarien nicht singen, haben sie also nicht unbedingt ein gesundheitliches Problem. Kanarien singen normalerweise ganzjährlich, ausgenommen während der Mauserzeit und eine kurze Zeit danach.

Der Kanariengesang ist ein Wunder der (Natur-)Technik, die einen Vogel einen „Vocal – Song“ des Duets mit zwei Teilen singen kann und gleichzeitig, fortfährt ohne PAUSE, für Minuten, während der Vogel trotzdem inhaliert und ausatmet.

Durch ein System der vibrierenden Membranen, der Luftbeutel, die als Resonanzräume und der langatmigen Windpipes für Verstärkung benutzt werden, bringt ein Vogel ein wirkliches „Musikinstrument“ unter.

Wir wissen, WARUM ein Kanarienvogel überhaupt singt. Der Gesang hat nämlich eine Aufgabe: In der freien Natur dient dieses Singen dem männlichem Tier dazu sein Revier zu markieren und um ein Weibchen zu werben. Weiterhin dient der Gesang der Kommunikation der Tiere untereinander.
Prof. Nottebohm hat als einiger der ersten Wissenschaftler sich näher mit dem Vogelgehirn beschäftigt. Dieser hat herausgefunden, daß im Gehirn des Kanarienvogels ein Kontrollsystem gibt, daß für die Steuerung der Gesangsproduktion zuständig ist.

Dieses Kontrollzentrum besteht aus mehreren Neuronengruppen. Die einzelnen „Gesangszentren“ sind durch Nervenbahnen miteinander „verkabelt“. Das Kontrollsystem arbeitet immer von „Büro“ zu „Büro“, also der „Chef“ gibt Anweisung zu seiner „Sekretärin“, die wiederum dem „Aktenträger“ beauftragt die Info an den „Abteilungsleiter“ gibt, der letztendlich die Anweisung ausführt. Das heißt also, daß Gehirn gibt Befehl an diverse Rezeptoren, die Befehl über Nervenbahnen weiterleiten …
Übrigens kann das menschliche Ohr nicht in der Lage, die schnellen aufeinanderfolgenden Töne „aufzulösen“. Wir hören den Gesang als durchgängiges Gezwitscher.

Es gibt verschiedene Kanarienarten, wo man besonderen Wert auf den Gesang gelegt hat. Die bekanntesten Arten sind:
  • Harzer Roller
  • Belgischer Wasserschläger
  • Spanischer Trimbrado
  • American Singer
  • Russischer Gesangskanarie
Möchte man sich einen solchen Gesangskanarienvogel kaufen, sollte man diesen beim Züchter kaufen, denn er kann in der Regel besser beraten als die Verkäufer/In in der Zooabteilung. Was sollte nun der Vogelliebhaber beim Kauf beachten ? Man sollte sich zum einen sehr viel Zeit nehmen und das Tier in aller Ruhe aussuchen. Die beste Zeit zum Kauf ist der Zeitraum Oktober bis Dezember . . .
Dieses Büchlein ist übrigens sehr empfehlenswert, neben den anderen „allgemeinen Kanarienbüchern“:

Handbuch „Gesangskanarien“
erhältlich bei Preisrichtervereinigung „Gesang u. Wasserschläger“
Manfred Daubert, Bochum
Tel.0234-861887
Preis ca. € 15.00

Wer es etwas wissenschaftlicher mag, dem empfehle ich dieses Buch:

Zum Singen geboren :
Der Gesang der Vögel am Beispiel des Kanarienvogels

von Harald Fuchs
Taschenbuch – Nitzsche, R
ISBN: 3930304244

© N. Müller

Biologie: Geschlechtsorgane & Eier

Männchen:

Männliche Vögel besitzen paarige Hoden, die in der Leibeshöhle liegen. Sie besitzen wenig differenzierte Nebenhoden. Die Samenleiter enden in der Kloake, wo auch das rudimentäre Begattungsorgan liegt. Meist ist es zu einem kleinen Phallus zurückgebildet. Akzessorische Geschlechtsdrüsen fehlen

Weibchen:

Die weiblichen Gechlechtsorgane bestehen aus dem keimbereitenden Eierstock und dem keimleitenden Eileiter (nicht wie beim Säuger keimbewahrend), der in die Kloake einmündet. Die Entwicklung der Jungen erfolgt extrakorporal (=außerhalb des Körpers) in Eiern.

Kopulation

Bevor es zur Kopulation kommt, ist auch in der Vogelwelt die Balz angesagt. Jede Vogelart hat ihr Balzritual. Klar, jedes Männchen und auch die Weibchen möchten ihre „Sonnenseite“ zeigen. Besonders selten und eindrucksvoll ist die Balz des Auerhahns zu sehen.

Die künftigen Eltern suchen sich einen geeigneten Nistplatz, um dort ein Nest zu bauen. Beim Züchter müssen sie nicht weit fliegen. Es gibt runde vorgefertigte Nester, die am Gitter befestigt werden. Nur das Nest bauen, müssen die Vögel noch selbst. Meist baut das Weibchen das Nest. Das Material dafür wird ebenfalls in den Käfig gelegt.

Das Ei

Anders als beim Säugetier legt ein Vogel Eier. Das Ei gehört zu den vollkommensten Schöpfungen der Natur. In vielen Mythen und Religionen der Völker, glaubten die Menschen, daß die Welt einst aus einem vom Schöpfer geschaffenem Ei geschlüpft ist. Das Ei gilt als Symbol der Wiedergeburt . Durch das „Eierlegen“ wird die Gewichtsbeeinträchtigung einer Schwangerschaft vermieden. Ein Ei enthält alles, was der Vogel zum Wachsen braucht. Ein Ei muß bebrütet werden, damit sich das Kücken entwickeln kann. Wie lange ist je nach Art des Vogels verschieden.

Die erste Stufe der geschlechtlichen Fortpflanzung ist die Umwandlung von Zellen in Geschlechtszellen (Gameten), die in den Fortpflanzungsorganen stattfindet. Bei Vögeln sind Eizellen einfache Zellen in einem Gewebe, die im Embryonalstadium der Mutter angelegt wurde. Bei den Samenzellen des Hahnes ist das gleich.

Mit der Befruchtung beginnt das Leben (… das ist meine Meinung, es gibt andere, die diese Meinung nicht teilen). Die Entwicklung vom Embryo bis zum Kücken läuft nach bestimmten Schemen ab.
Die Eischale ist sehr widerstandsfähig. Grund dafür sind die Kalkmassen, die bogenförmig auf der Schalenhaut stehen. Sie widerstehen Druck von außen, können aber von innen her, beim Schlüpfen des Kückens, leicht aufgebrochen werden. Poren in der Schale lassen Sauerstoff und Kohlendioxyd durch, damit das Kücken atmen kann.

Um auf die Welt zu kommen, muß das Vogelbaby Schwerstarbeit leisten. Es muß mit dem Schnabel die Eischale von innen aufbrechen und mit dem Körper die Eischale quer auseinander drücken. Die Mutter entfernt lediglich die Eihälften. Nach der Geburt ist das Kücken noch feucht. Bis zum ersten „Ausfliegen“ dauert es noch eine ganze Weile.

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Vogelarten

Federarten

Das Federkleid ist phylogenetisch aus den Hornschuppen der Reptilien entstanden. Es werden
unterschiedliche Arten von Federn ausgebildet:

Konturfedern (Penne conutura)

Sie liegen dem Vogelkörper dachziegelartig an und verleihen ihm seine Gestalt oder auch die  Kontur.

Flugfedern (Penne volatae)

Das Fluggefieder gliedert sich in die Schwungfedern des Flügels (Remiges), die Steuerfedern des Schwanzes (Rectrices) und die Deckfedern (Tectrices), die die Basis der Schwung- und Steuerfedern abdecken. Oft weisen die Deckfedern eine Nebenfeder (Hypopenna) auf.

Körperfedern (Pennae conturae generales)

Sie bedecken fast den gesamten Körper. Bei ihnen sind die Ohrdeckfedern abzugrenzen, die den aüßeren Gehörgang umgeben und die Schallaufnahme verbessern sollen.

Halbdunen (Semiplumae)

Wie ihr Name schon sagt, nehmen die Halbdunen eine Mittelstellung zwischen Konturfedern und Dunen ein. Sie sind so gebaut, dass ihr Schaft länger entwickelt ist als ihre kängsten Federäste. Die Halbdunen dienen wie die Dunen der Isolation.

Dunen oder Daune (Plumae)

Sie weisen einen kurzen Kiel und lange Federäste auf, deren Strahlen keine Häkchen besitzen. Ihre Äste werden bei Bewegungen negativ aufgeladen und halten so einen größtmöglichen Abstand zwischeneinander ein. Sie dienen hauptsächlich der Isolation.

Bei den meisten Federarten bilden sie das erste Federkleid. Sie werden dann als Nestdunen bezeichnet.

Die erwachsenen Vögel besitzen Pelzdunen, die  unterschiedlich verteilt vorkommen:

– Pinguine und Entenvögel: gleichmäßig am gesamten Körper
– Eisvogel, Mövenvögel und Eulen; ungleichmäßig zwischen den Konturfedern
– Reiher, Trapper und Hühnervögel: auf den Federrainen (federfrei Bereiche)
– Tauben, Sperlingsvögel, Kolibrisb usw. spärlich vertreten oder ganz fehlend.

Fadendunen (Filoplumae)

Die Fadendunen kommen einzeln oder saumartig um Konturfeder oder Dunen vor. Sie besitzen einen dünnen Schaft, an dessen Ende ein Büschel zarter Ästchen ausgebildet ist. Sie weisen einige Besonderheiten auf:

– besitzen als einzige Federart keine Muskulatur
– weisen  zahlreiche freie Nervenendigungen in der Follikelwand auf
– in der Nähe der Follikel befinden sich Herbst sche Körperchen (eingekapselte Nervenendigungen)
– sind an der Stellung der Konturfedern beteiligt

Puderdunen (Pulviplumae)

Die Puderdunen produzieren einen feinen Puder aus Keratingranula, der wasserabweisend wirkt.Sie kommen nur bei einigen Vogelarten (z.B. Wasservögel) vor.

Die Mauser

Das Federkleid wird einmal jährlich (meist nach der Brustzeit)  in Abhängigkeit vom Licht gewechselt (Mauser). Das Schilddrüsenhormon Thyroxin induziert die Mauser. Manche Vogelarten mausern sich öfter (z.B. Schneehuhn, Kraniche, Adler). Normalerweise werden die Federn einzeln mit größeren Abständen gewechselt, damit das Flugvermögen erhalten bleibt. Ausnahme ist die Schreckmauser, die bei manchen Vogelarten als Reaktion aufdas plötzliche Auftauchen eines Beutegreifers erfolgt. In diesem Fall werden ganze Federfluren abgeworfen.

Weiterhin unterscheidet man:

– Vollmauser – Bei der Vollmauser werden alle Federn gewechselt.
– Teilmauser – Nur bestimmte Partien des Federkleids werden gewechselt.

Die Mauser läuft wie folgt ab: Es beginnen starke Zellteilungen an der Koriumspapille an der Epidermis (Bereiche Epidermiskappe und Epidermiskragen) Dadurch wird die Feder aus dem Follikel herausgeschoben.

Federanordnung:

Die Konturfeder sind in streifenförmigen Bereichen (Federfluren, Pterylae) angeordnet. Dazwischen liegen die federfreien Bereiche (Federraine, Apteria). So wird der gesamte Körper stets lückenfrei mit Federn bedeckt und weist trotzdem eine optimale Beweglichkeit auf.

Die Anzahl der Federfluren variiert je nach Vogelart. Beim Haushuhn sind es insgesamt 70 Federfluren, die nach ihrer Lage wie folgt eingeteilt werden:

– Kopf (Pterylae capitales)
– Rücken ( Pterylae spinales)
– Lateral am Rumpf (Pteryale trunci lateralis)
– Ventral am Rumpf (Pterylae ventrales)
– Schwanz (Pterylae caudae)

Die Federfluren des Flügels lassen sich in die Bereiche von Arm, Unterarm, Handwurzel und Hand eingliedern.

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Sinnesorgane

Sinnesorgane – Die Augen

Das Auge teilt sich wie folgt ein:

– Augapfel (Bulbus oculi)
– Augenlider (Palpebrae)
– Bindehaut (Tunica conjunctiva)
– Tränenapparat (Apparatus lacrimalis)

Muskulatur des Augapfels und Augenlider (Mm. bulbi et palpebrarum)
Die Augen sind im Verhältnis zu anderen Lebewesen, insbesondere der Säugetiere größer, wobei der äußere Teil des Auges der „kleinere“ Größenanteil ist. Die Fachliteratur sagt aus, daß die Augen mehr Platz im Körper benötigen, als das Vogelgehirn. Die Augenmuskulatur sind weniger ausgeprägt, was zur Folge hat, daß die Augen weniger beweglich sind. Dafür ist der Kopf beweglicher, was dies wieder ausgleicht. Die Augen stehen seitwärts, was zur Folge hat, daß das Gesichtsfeld erweitert wird (360°). Die Augäpfel sind im Körperinneren lediglich von einem dünnen Septum (Scheidewand) voneinander getrennt. Das untere Augenlid ist beweglich, das obere unbeweglich und das dritte Lid, das als „Nickhaut“ bezeichnet wird und aus Haut besteht, ist ebenfalls ein Gegensatz zu anderen Säugetieren. Die Nickhaut ist im inneren Augenwinkel befestigt. Sie hat eine Schutzfunktion, denn sie kann nach außen schräg über die Augenfläche gezogen werden.

Das Auge kann scharf und farbig sehen und wirkt wie ein Bewegungsdetektor, das heißt, es nimmt langsame (15° / h) und schnelle Bewegungen (bis zu 150 Bildern pro Sekunde) unmittelbar wahr. Die erste Fähigkeit wird beispielsweise bei der Kontrolle des Sonnenstandes eingesetzt, die zweite ist unentbehrlich für schnelles Fliegen.

Man vermutet, daß bei Vögel das menschliche Sprektum der Farbwahrnehmung überschritten wird. Durch Mischungen sind beispielsweise Purpurtöne möglich, den Menschen nicht wahrnehmen können. Durch das UV-Licht als weiteren sichtbaren Wellenbereich ergeben sich über Komplementärfarben-Effekte zahlreiche Farbeindrücke, die dem Menschen als weiße Flächen erscheinen.Vögel sehen 4 Grundfarben und 4 Mischfarben, wodurch sie die Welt farbenprächtiger wahrnehmen als wir.

Somit kann man sagen, daß das Auge eine zentrale Stellung einnimmt.

Sinnesorgane – Ohren

Allgemeines zu den Ohren:

– Der Vogel hat zwei Ohren, deren Öffnungen hinter den Augen zu finden sind.
– Ohren sind vollständig mit Gefieder verdeckt.
– Im Innenohr befindet sich das Gleichgewichtsorgan
– Die Hörempfindlichkeit ist hoch. Die untere Hörgrenze ist (etwa) 40 Hz. Die obere Hörgrenze liegt bei (etwa) 20000 Hz., was von Art zu Art verschieden sein dürfte.

Hinweis:

Funktionen von „Gesang“ ist:
– Kommunikation
– Warnsignal
– Kennzeichnung des Reviers
– Partnerwerbung

Die Sinnesorgane – Das Riechorgan

Vögel haben keine Nase wie Menschen.

Ihr inneres Riechorgan, dass mit Schleimhaut ausgegleitet ist, steht mit der Außenwelt über die beiden im Oberschnabel gelegenen Nasenlöcher in Verbindung. Das Riechorgan verfügt in den Choanen über einen Zugang zur Mundhöhle.

Der Vogel besitzt nur eine Sinus infraorbitalis (Nasennebenhöhle), die aus einem Vorhof aus drei Kammern bestehen, deren widerum Wände Oberflächenvergrößerungen aufweisen.
Riechzellen findet man nur im hinteren Teil der Nase, wodurch begründet sein dürfte, daß der Geruchssinn bei Vögel weniger ausgeprägt ist. In der Fachliteratur wird teilweise sogar geschrieben, daß Vögel gar keinen Geruch wahrnehmen.

Die durch die Nasenlöcher eintretende Luft streicht durch die vordere Kammer, wird in einer spiraligen Muschel der mittleren Kammer erwärmt und angefeuchtet und durch die am Boden dieser Höhlung gelegenen Choanen in den Rachenraum und zur Luftröhre geleitet.

Hierzu ein Artikel aus der PM (Verlagswebseite):
Lange Zeit war umstritten, ob Vögel überhaupt etwas riechen können. Heute weiß man, dass die Tiere ein unterschiedlich ausgeprägtes Riechvermögen haben.
Ihr inneres Geruchsorgan ist gut ausgeprägt, doch die äußerliche Nasenöffnung ist nicht bei jeder Vogelart zu sehen. Sie kann durch eine verformte Schuppe abgedeckt oder wie bei Möwen und Reihern verschließbar sein. Dass die Nase auf den ersten Blick nicht sichtbar ist, bedeutet jedoch nicht, dass Vögel nichts riechen können.
Versuche haben gezeigt: Die Herzschlagrate der Vögel verändert sich bei Duftwahrnehmung – sie haben also durchaus einen olfaktorischen Sinn. Mit ihrem Geruchssinn können sie, wie beispielsweise der Neuweltgeier, ihre Nahrung erkennen oder sich in ihrer Umwelt orientieren. Dem Lappentaucher dient sein Moschus-Eigengeruch in der Nacht als Orientierung, um sein Nest wiederzufinden – er ist damit eine Ausnahme, weil Vögel normalerweise keine Hautdrüsen besitzen und deshalb keinen Eigengeruch entwicklen.
Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass Gänse ihre Nahrung auf Grund ihres Geruchssinns selektieren. Rispengräser wie die der Gattung Poa gehören zu ihren Lieblingsspeisen – als diese Gräser jedoch mit dem Duft von Beifuß oder Wermut bestäubt wurden, schüttelten die Gänse den Kopf und wandten sich ab, ohne das Gras mit dem Schnabel berührt zu haben. Der Geruchssinn der Vögel muss noch weiter erforscht werden – aber schon jetzt ist bekannt, dass Kiwis, Tauben und Enten »gute Riecher« sind, während Singvögel einen weniger gut ausgeprägten Geruchssinn haben.

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Herz, Blut & Blutkreislauf

Das Herz

Der Blutkreislauf teilt sich, wie beim Menschen, in Körper- und Lungenkreislauf ein. Funktionell wird es getrennt in eine venöse rechte Herzhälfte und eine arterielle linke Hälfte. Diese Trennung des Blutstroms besteht erst nach dem Schlüpfen des Vogels.

Im Vogelembryo weist die Vorhofscheidewand (=Septum interatriale), winzige Durchtrittsöffnungen (= Perforationes intraatriales) auf. Die Muskelwände dieser vier Hohlräume wirken somit postembryonal (= nach dem Schlüpfen) als doppelte Druck- und Saugpumpe.

Das Herz wird mit Sauerstoff durch zwei Herzkranzgefäße versorgt, die man Arteria coronaria dextra und Arteria coronaria sinistra nennt. Die Venen des Herzens (= Vv. cardiacae) bilden nur selten und abschnittsweise Begleitvenen der Aa. coronariae. Was Säugetiere und Vögel gemeinsam haben, ist daß alle größeren Herzvenen das Blut des Herzens der rechten Vorkammer zuführen.

Reizbildungs- und Erregungsleitungssystem des Herzens (Systema conducens cardiacum): Geweblich handelt es sich beim Reizleitungssystem um spezielle, die Impulse schnell weiterleitende Herzmuskelzellen, die Purkinje-Fasern.

Das Blut

Aufbau des Blutes in Stichwortform:

1. Feste Bestandteile:


Erythrozyten (rote Blutkörperchen)

u.a. verantwortlich für den Sauerstofftransport zu den Zellen

Thrombozyten (Blutplättchen)

u. a. verantwortlich für die Einleitung der Blutgerinnung

Leukozyten (weiße Blutkörperchen)

Die „Polizei im Körper“, siehe Immunsystem
Die Leukozyten unterteilen sich in 3 Arten:
Monozyten Granulozyten  Lymphozyten

unterteilen sich in – neutrophile Granulozyten
– eosinophile Granulozyten
– basophile Granulozyten


2. Flüssige Bestandteile des Blutes:

Plasma

Das Plasma hat folgende Aufgaben:

– Transportfunktion
– Regulierungsfunktion (Körpertemperatur, Flüssigkeitshaushalt…)

Das Plasma besteht im gesamten aus

– Wasser
– Salze
– Wirkstoffe (u.a. Hormone, Enzyme …)
– Nährstoffe (Glycerin, Aminosäuren, Fettsäuren, Glukose)
– Farbstoffe
– körpereigene Eiweiße (u. a. Globulin, Albumin …)
– Gerinnungsfaktoren

Das Plasma unterteilt sich in

– Serum (= Plasma ohne Fibrin)
– Fibrinogen (Vorstufe des Gerinnungseiweißes Fibrin

Blutkreislauf

Der Blutkreislauf teilt sich, wie beim Menschen, in Körper- und Lungenkreislauf ein. Funktionell wird es getrennt in eine venöse rechte Herzhälfte und eine arterielle linke Hälfte. Diese Trennung des Blutstroms besteht erst nach dem Schlüpfen des Vogels.
Im Vogelembryo weist die Vorhofscheidewand (=Septum interatriale), winzige Durchtrittsöffnungen (= Perforationes intraatriales) auf. Die Muskelwände dieser vier Hohlräume wirken somit postembryonal (= nach dem Schlüpfen) als doppelte Druck- und Saugpumpe. Das Herz wird mit Sauerstoff durch zwei Herzkranzgefäße versorgt.
Das Blut besteht aus Wasser und verschiedenen Blutkörperchen. Es hat viele verschiedene Aufgaben:
– Transport von Nährstoffen etc.
– Abwehr von Krankheitserregern
– Stoff- und Gasaustausch zwischen Blut und Zellen (semipermeable Kapillaren)
– Erfüllung diverser Aufgaben durch die verschiedenen Blutzellen

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Harnsystem

Zu den Harnorganen gehören ausschließlich:

– Nieren (Mz. Renes)
– Nierenpfortaderkreislauf
– Harnleiter (Mz. Ureteres)

Die Nieren dienen der Ausscheidung von Wasser, Salzen und Stickstoffendprodukte, sowohl der Bildung von Hormonen.

Die Niere besteht aus drei Lappen (dorsal in der inneren Aushöhlungen des Synsacrums eingesenkt), aus denen je ein Harnleiter (Ureter) in die Kloake mündet.
Beim erwachsenen Vogel fehlt eine Harnblase.

Die Nieren befinden sich rechts und links der Wirbelsäule. Sie sind langgestreckt und von den Bauchluftsäcken umschlossen. Sie liegen in einer Vertiefung des Darmbeins und reichen bis zu den Schwanzwirbeln.

In den Harnleitern wird das Exkret gesammelt und zur Kloake hineingeführt.
Vögel scheiden über die Nieren und Harnleiter vor allem Harnsäure aus. Sie wird als pastenartiges Konzentrat dem Kot beigemischt, wo noch im Enddarm bzw. den Blinddärmen das letzte Wasser entzogen wird.

Achtung:
Die Nieren können bei zu langer Gabe von Antibiotika geschädigt werden !

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Bologie: Leber % Bauchspeicheldrüse

Die Leber (Hepar)

Aufgaben der Leber (Allgemein):
  • Aufgaben im Stoffwechsel durch Neu- und Umbildung diverser Stoffe
  • Speicherorgan für Zucker, Aminosäuren, Vitamine, Eisen etc.
  • Entgiftung von körperfremden Stoffen (Medikamente)
  • Entgiftung von giftigen Stoffwechselprodukten
  • Blutabbau in den Kupfferschen Sternzellen bildet
  • Galle, die die Fette in eine Art Emulsion wandelt, damit diese besser durch die Verdauungssäfte verdauut werden können; Gallensaft wird teilweise in einer Gallenblase gesammelt, bevor er in das Darmrohr geleitet wird. Vogelarten wie Kolibries, Tauben, Papageien oder Strauß haben keine Gallenblase
1. Soffwechselfunktion

Bei Mangel an Kohlehydraten kann die Leber Aminosäuren und Glycerin in Glucose umwandeln. Dies nennt man Glukoneogenese. Die so gewonnene Glucose wird mit Hilfe des Hormons Insulin als Glykogen in der Leber gespeichert.
Bei Überangebot an Kohlehydraten wandelt die Leber die Kohlehydrate in Fett um (Depot-Fett).
In der Leber werden diverse Gerinnungseiweiße aufgebaut, z. B. Prothrombin, Fibrinogen
In der Leber werden wichtige Plasmaeiweiße gebildet (Albumine, mit Hilfe von Enzyme Globuline)
Bildung von diversen Enzymen z. B. SGOT, SGPT

2. „Vorratskammer“

Monosaccharide, also Einfachzucker, werden mit Hilfe des Pankreashormons Insulin zu Polysaccharide, also Mehrfachzucker, umgewandelt und in Form von Glykogen gespeichert.
Bei Energiebedarf durch z. B. Hunger, Mauser, Körperanstrengung etc. kann die Leber mit Hilfe des Pankreashormons Glukagon das Glykogen wieder in Monosaccharide, z. B. Glucose, umwandeln und das über das Blut an die Muskeln etc. abgeben.
Speicherung von Aminosäuren, Vitamine, Eisen, Blut …

3. Entgiftung

Giftstoffe, zum einen im Organismus duch chemische Prozesse entstanden, zum anderen von außen zugeführt (Medikamente) werden in der Leber entgiftet.
Entgiftung von Ammoniak:

Ammoniak wird in Harnsäure umgewandelt, das dann über die Nieren ausgeschieden wird.
Durch die Entgiftung wird Wärme erzeugt, dadurch hilft die Leber mit die Körpertemperatur konstant zu halten.

Achtung:

Die Leber kann bei zu langer Gabe von Antibiotika bzw. Medikamente überhaupt geschädigt werden !
Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
  • liegt unterhalb des Magens im Aufhängeapparat (Gekröse) des Dünndarms eingebettet
  • Der Zwölffingerdarm bildet eine U-förmige Schlinge, zwischen deren parallel verlaufenden Schenkeln die Pankreas liegt.
  • Die Pankreas ist im Verhältnis zu den Säugetieren größer (fleischfressende Vogelarten kleiner als bei körnerfressenden Arten)
  • besteht aus 3 Lappen
  • gehört zum Endokrinen Drüsensystem
  • in ihr befinden sich die Langerhansschen Inseln, wo Insulin und Glukagon gebildet wird. Diese Hormone kontrollieren den Kohlestoffwechsel.
Pankreas bildet ebenfalls Verdauungssaft, der Enzyme (Amylase, Lipase, Trypsin) enthält, die KH, Eiweiß und Fette spalten. Dieser Verdauungssaft wird über ein Kanalsystem am Duodenalende in den Darmhohlraum abgegeben.

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Das Atmungssystem

Zu den Atmungsorganen gehören:

Nase

– siehe Nase bzw. Riechorgan

Kehlkopf 

Der Kehlkopf wird auch als Larynx bezeichnet und dient nur dem Verschluß der Luftröhre beim Schluckakt.

Luftröhre: 

Die Luftröhre wird auch als Trachea bezeichnet. Sie besteht aus Knorpelringen. Weiterhin teilt sie sich in zwei Gänge, die man Luftröhrengänge oder als Stammbronchien bezeichnet. Die Stammbronchien verzweigen sich in die Lunge, wo auch der Gasaustausch (Sauerstoff / Kohlendioxid) stattfindet. Am untersten Teil der Luftröhre befindet sich das Stimmorgan, das für die teilweise sehr schönen Gesänge der Vögel verantwortlich ist.

Luftsäcke: 

Die Luftsäcke sind sackähnliche Gebilde, die nichts anderes sind als eine Erweiterung der Bronchien, die in fast alle Hohlräume des Körpers erstrecken. Sie sind für ein größeres Atemvolumen da. Man könnte die Funktion mit einem Blasebalg vergleichen: Wenn ein Vogel einatmet, strömt die Luft über den Kehlkopf und Luftröhre in die hinteren Luftsäcke. Hier bleibt sie, ohne daß Sauerstoff entzogen wird. Beim Ausartmen entleeren sich die Luftsäcke, dadurch wird die Luft durch die Lungen gepreßt und der Sauerstoff absorbiert. Die nun Sauerstoffarme Luft gelangt nun in die vorderen Luftsäcke. Wenn der Vogel nun erneut einatmet, gelangt wieder Sauerstoffreiche Luft in die hinteren Luftsäcke. Vorteile der Luftsäcke sind auch: bessere Ausnutzung der Atemluft, Schutzfunktion der Inneren Organe („Polsterung“ und „Airbag“ beim Fliegen …). Die Luftsäcke spielen weiterhin eine übergeordnete Rolle bei der Wärmeregulation und des Wasserhaushaltes (Schweißdrüsen wird man bei Vögel vergeblich suchen … überschüssige Wärme wird durch Verdunstung von Wasser über den Respirationstrakt abgegeben)

Diese Organe bezeichnet man in ihrer Gesamteinheit als Respirationstrakt.

Aufgrund der oberen Ausführungen kann die Aussage der besonderen Anfälligkeit gegenüber Krankheitserregern und Giftstoffe begründet werden.

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Das Muskelsystem

Die Muskulatur des Vogels stimmt in ihren Funktionen mit den Muskeln der Säugetiere überein.

Aufgaben der Muskulatur:
  • Bewirkung aktiver willkürlicher Bewegungen (Sklettmuskeln)
  • Bewegung der inneren Organe (glatte Muskulatur) und damit Gewährleistung der Aufgaben der inneren Organe
  • Fixierung der Körperteile in bestimmten Stellungen
  • Wärmebildung durch Stoffwechselprodukte (Verbrennung) in den Muskelzellen
  • Wärmespeicherung (Muskeldurchblutung)
  • Gewährleistung des venösen Rückstromes von der Peripherie zum Herzen
Grundsätzlich unterscheidet man:
a) rote Muskulatur
  • fibrillenarm
  • enthalten große Mengen von Myoglobin (verursacht die „rote“ Farbe und speichert Sauerstoff)
  • Die rote Muskulatur ist für Dauerleistungen prädestiniert. Sie kontrahieren sich relativ langsam.
  • anderer Name: „Tonische Fasern“
b) weiße Muskulatur
  • fibrillenreich
  • wichtigster Energielieferant: Glucose
  • Es können kurzfristige, kräftige und schnelle Muskelkontraktionen ausgeführt werden.
Kontraktionsarten sind
  • Isotonische Kontraktion = Muskel verkürzt sich und wird dadurch dicker
  • Isometrische Kontraktion = Muskel kontrahiert, Länge und Dicke bleiben jedoch gleich. Verstärkung der Kraft.
  • Auxotone Kontraktion = Isotonisch und Isometrisch gemischte Kontraktion
  • Ruhetonus = Vorhandensein gewisser Spannung

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

Biologie: Vogelskelett

1 Schädel (Cranium), 2 Halswirbel, 3 Gabelbein (Furcula), 4 Rabenbein (Coracoid), 5 Rippe, 6 Brustbeinkamm (Carina sterni), 7 Kniescheibe (Patella), 8 Tarsometatarsus, 9 erste Zehe, 10 Tibiotarsus, 11 Wadenbein (Fibula), 12 Oberschenkelknochen, 13 Schambein, 14 Sitzbein, 15 Darmbein, 16 Schwanzwirbel, 17 Pygostyl, 18 Synsacrum, 19 Schulterblatt, 20 Notarium, 21 Oberarmknochen (Humerus), 22 Elle (Ulna), 23 Speiche, 24 Carpometacarpus, 25 Digitus minor, 26 Digitus major und 27 Daumen oder Alula (Digitus alulae)

Das Vogelskelett ist ähnlich aufgebaut wie das der anderen Wirbeltieren. Es weist einige Besonderheiten auf, die mit der Flugfähigkeit verbunden sind.

Das Vogelskelett zeichnet sich durch seine extreme Leichtigkeit aus, die durch die sogenannte Pneumatisierung erreicht wird: Die Knochen sind nicht mit Mark gefüllt, sondern größtenteils hohl.
Die massiven Säulen- und Balkenkonstruktionen der Säugetierknochen sind beim Vogel ersetzt durch Schalenkonstruktionen. Den vorderen Teil bilden die Halswirbel, die in vielen Fällen mit der kurzen Wirbelsäule zu einem stabilen Rückenknochen annährend verwachsen und nach hinten mit einem verlängerten kräftigen Beckengürtel verbunden sind. Die Halswirbelsäule ist verhältnismäßig dünn; die Sattelgelenke dienen der enormen Beweglichkeit des Vogelhalses.

Nach unten setzt sich der Knochenkörper in einem massiven Brustbein fort, das, mit Ausnahme der flugunfähigen Vogelarten, einen breiten Kamm trägt, an dem die kräftige Flugmuskulatur ansetzt. Die abgeflachten Rippenknochen sind nach oben mit den Brustwirbeln und nach unten mit dem Brustbein verbunden und bilden die Seiten des Knochenkörpers.

Als besonderes Merkmal, das zu erhöhter Stabilität beiträgt, besitzt jede Rippe einen nach hinten gerichteten Knochen- fortsatz, der die nachfolgende Rippe überlagert. Mitten im Knochengerüst liegen die inneren Organe des Vogels gut geschützt. Das Brustbein ist lang ausgebildet und stabil genug, um die Bauchregion bei einem Sturz oder während eines Kampfes vor Verletzungen zu schützen.

Bei tauchenden Wasservögeln kann das Knochenskelett schwerer ausgebildet sein, um den Auftrieb des Wassers zu überwinden. Ihr Knochenkörper ist widerstandsfähig genug, um die inneren Organe bei Tauchgängen bis 50m Tiefe zu schützen.

© Nicole Müller
Erstveröffentlichung 1999 auf canary.de

F.A.Q. @ Nicole

Seit wann bist Du im Internet ?

Eine gute Frage.

Ich gehöre mit Sicherheit zu den ersten Leuten, die Internet hatten in Deutschland.
  • Mein erstes Laptop bekam ich 1994.
  • Internetanschluß kam dann im Jahre 1995 dazu. Auch die erste Webseite über Kanarien folgte im gleichen Jahr.
  • Mein erster Provider war AOL, da dieser noch am günstigsten war. Abgesehen davon hatte man Zutritt zu diversen Chaträumen und es gab sowas wie einen Messenger. Die Favouriten hiessen bei AIM übrigens „Buddies“. In dieser Zeit habe ich sehr viel gelernt, unter anderem habe ich freiwillig mein „Schulenglisch“ aufpoliert. Die interessantesten Leute hat man nämlich tatsächlich in Chaträumen getroffen, wo sich vorwiegend Leute aus den USA aufgehalten haben.
  • Um mit interessanten Leuten aus Deutschland zu chatten hatte ich noch ICQ. Die ID habe ich heute noch: 31456177. Im Vergleich zu den heutigen IDs ist diese Nummer sehr sehr kurz.
Allgemein läßt sich sagen, das die Anfangszeit des Internets einfach nur toll gewesen ist ! Es war zwar teuer, aber die Menschen waren netter zueinander. Wir hatten bei weitem nicht so viele Probleme mit Internetkriminalität als heute !
Wir haben uns seinerzeit Flatrate und etwas Schnelligkeit gewünscht. Aber zurückblickend muß ich festellen, dass es der falsche Weg gewesen ist. Wir sehen es an Mobbing in sozialen Netzen, Internetkriminalität und anderen Dingen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn Internet doch Luxus geblieben wäre.
Ich persönlich komme sehr ins Denken, wenn ich an die Anfänge zurück denke.

01. Erstellst Du immer noch für andere Webseiten ?


Ja, das mache ich auch noch, und das gerne.

Bestärkt durch Kundenanfragen und vielen Gesprächen mit Freunden und Bekannten, habe ich als Dienstleistung wieder den „Internetservice“ aufgenommen, den ich 2004 eigentlich als selbständiges Geschäft aufgegeben hatte. Die Zeit war Anfang der 90er Jahre noch nicht reif. Später gab es Programme (Phase 5, Dreamweaver, HotMetal Pro), wo man sich was zusammen klicken konnte.
Immer mehr Menschen brauchen eine eigene Webseite. Für Firmen und Dienstleister gehört dies zum „Guten Ton“. Übrigens sollte man das Internet nicht unterschätzen. Gerade junge Leute schauen zur Information zunächst auf die Webseite.

Die Erstellung von Webseiten ist nicht mein Hauptbroterwerb. Meistens mache ich es so, dass ich die Grundseite erstelle, aber den Kunden dann soweit schule, dass er seine Webseite selbständig pflegen kann. Dieses Vorgehen ist für den Kunden dann auch die kostengünstigste Alternative.
Bei Interesse freue ich mich über Ihre Emailanfrage !

02. Bist Du bei Twitter ?


JA, ich habe einen Twitter-Account.

Klicke hier, wenn Du mir folgen möchtest:
http://twitter.com/#!/praxismueller

Bei Twitter halte ich es wie bei einem Link-/Bannertausch: Ich folge denen, die auch mir folgen. Axnders macht auch Twitter keinen Sinn. Oder ?

03. Bist Du bei Facebook ?

Ja.

Ich betreue zwei eigene Gruppen:
  • COM Deutschland
  • Apitherapie
Desweiteren habe ich eine eigene „Seite“ von Viscum Album. Ich würde mich über einige „Daumen hoch“ freuen !

04. Behandelst Du auch Vögel ?

JA.

Wichtig zu wissen:
  • Ich biete KEINE Ferndiagnosestellung und/oder Fernbehandlung an ! Das bedeutet, dass ein Termin vereinbart werden muß. Ohne Untersuchung keine Diagnose, ohne Diagnose keine Behandlung/Therapie. Das gilt auch in der Naturheilkundepraxis.
  • Die Bhandlung ist nicht kostenlos.

05. Wo finde ich Info über Deine mobile Tierheilpraxis ?


Alle wichtigen Infos finden sich in der F.A.Q. von Viscum Album.
Sollten Sie einen Termin wünschen, nehmen Sie mit mir bitte Kontakt auf.

Achtung:

Ich erstelle keine Ferndiagnosen, noch führe ich Fernbehandlungen durch. Bei mir gilt folgender Grundsatz: Ohne Untersuchung / Anamnese keine Diagnosestellung, ohne Diagnosestellung keine Behandlung.

06. Kostet eine homöopathische Behandlung nicht ein Vermögen ?


Eine gute Frage !

Tierheilpraktiker sind in der Höhe ihrer Gebühren frei, es gibt lediglich Empfehlungen. Meine Gebühren richten sich nach dem Gebührenverzeichnis für Tierheilpraktiker bzw. der der Tierärzte. Ich werde Ihnen vor der Behandlung mein Gebührenverzeichnis aushändigen, und mit Ihnen auch die auf Sie zukommenden Kosten besprechen.

Bedingt durch einen überdurchschnittlich hohen Aufwand bei Diagnostik und Repertorisation kostet beispielsweise die homöopatische Erstbehandlung unter Umständen etwas mehr als ein Besuch beim veterinärmedizinischen Kollegen.

Was gern dabei übersehen wird ist, dass
  • einmal aufwändig erfaßt, Folgebehandlungen wesentlich günstiger ausfallen
  • homöopathische Präparate zumeist wesentlich preisgünstiger sind als herkömmliche Medikamente.
  • alternative Tierheilkunde in vielen Fällen weniger Behandlungsaufwand verursacht.
Rein wirtschaftlich gesehen – und dieser Aspekt ist für viele Tierhalter neben der schonenden Behandlungsform ein nicht zu unterschätzendes Kriterium – kann man eine alternative Behandlung durchaus als eine lohnenswerte Investition in die Gesundheit des Tieres betrachten.

Naturheilkunde ist nicht nur Homöopathie !

Wenn Leute von „Alternativmedizin“, „Naturheilkunde“ oder „Sanfter Medizin“ reden, meinen sie immer „Homöopathie“. Aber Homöopathie ist nur eine einzige Behandlungs- bzw. Therapiemethode.

07. Ist Fernbehandlung bei THP erlaubt ?

 NEIN ! Fernbehandlung ist verboten.

Es gibt ein Unterschied zu FernBERATUNG und FernBEHANDLUNG. Leider ist das eine echte Gradwanderung. Beraten kann ich so viel wie ich möchte, da es ja auch der Gesundheitsprävention dient. Nur nutzt das dann wirklich im Ernstfall ? Im Ernstfall ist es gerade bei Vögel das beste, wenn man sich ins Auto setzt oder über Telefon einen Termin vereinbart. So manches kleine Vögelchen könnte am Leben sein, wenn der Halter statt im Internet nach Lösungen sucht, weil er Geld sparen möchte, mal den Popo aus dem bequemen Sessel gelüftet hätte. Es findet sich immer eine Lösung, wenn das Geld knapp sitzt oder man gerade nur ein Zwiebelgeldbeutel (= Wenn man den öffnet, dann fängt man unweigerlich an zu weinen.) hat.

Eine Fernbehandlung lehne ich persönlich auch ab, weil sie definitiv gesetzlich verboten ist ! Auch unsere „Standesregeln“, die uns die Verbände vorgeben, haben einen entsprechenden Passus. Wobei man nicht in einem Verband organisiert sein muß, um als THP arbeiten zu dürfen. Allerdings gibts Vorschriften, die ich sehr vernünftig finde, obwohl ich den für mich passenden Verband noch nicht wirklich gefunden habe.

Der Grad zwischen „Beratung“ und „Behandlung“ ist in Chats oder Foren leider wie ein Tanz auf dem Eis. Je nachdem, wie man formuliert oder auch Angaben macht, kann ein findiger (Abmahn-) Anwalt dann darin etwas sehen ! Ich darf beispielsweise ein Krankheitsbild beschreiben, aber ich darf keine Behandlungsvorschläge machen a la gegen die und die Zimperlein nimmst Du am besten Teemischung xyz und das abc Mal am Tag für Zeitraum 123.

Fakt ist:

Eine Fernbehandlung liegt vor, wenn der Tierheilpraktiker den Patienten nicht gesehen / untersucht hat, oder auch unentgeltliche Behandlungen anbietet. Es ist unzulässig, nur aufgrund eingesandter Körperflüssigkeiten, Haare oder anderen Materials Diagnosen zu stellen oder Behandlungsempfehlungen zu geben.

Das Heilmittelwerbegesetz (Gilt auch für uns THP, auch wenn manche Kollegen das gern „übersehen“.) regelt das ganze nämlich, siehe § 9. Darin heißt es nämlich:
Zitat
„Unzulässig ist eine Werbung für die Erkennung oder Behandlung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhaften Beschwerden, die nicht auf eigener Wahrnehmung an dem zu behandelnden Menschen oder Tier beruht (Fernbehandlung).“
Zitat Ende

Ein paar persönliche Gedanken:

Wenn ich meinen Patienten nicht sehe, wie soll ich ihn denn untersuchen, und eine handfeste Diagnose stellen können, auf der die Behandlung letztlich aufgebaut ist ? Geht nicht, egal wie gut mir der Tierhalter das auch aus der Ferne beschreiben mag.

Natürlich weiß ich, dass es Kollegen gibt, die fleißig Fernbehandlungen anbieten oder auch mit (meiner Meinung nach) unseriöse Behandlungsmethoden arbeiten. Das sind dann die schwarzen Schafe, von denen man im TV dann oft Berichte sehen kann. Ich finde das verantwortungslos dem Tier gegenüber, wenn man Fernbehandlungen vornimmt. Wenn ein Mensch krank ist, dann geht der doch auch zum Arzt oder Heilpraktiker !

08. Infos Vogelkrankheiten UND deren Behandlung ?

Ich würde hier liebend gerne all mein Wissen zur Verfügung stellen, was ich als THP und TPt habe, aber es gibt einige Gründe, die dagegen sprechen !

1. Medizin ist kein „Bäckereihandwerk“


Was will ich damit sagen ?
Ich beobachte schon recht lange, dass es einige Tierhalter gibt, die in vielerlei Foren oder Sozialen Netzwerken um „Hilfe“ fragen, wenn ihr Tier krank ist. Natürlich gibts dann seitenweise Ratschläge und auch „Tipps“, wo mir nur beim Durchlesen die gesamten Haare zu Berge stehen.

Bei all den gutgemeinten Ratschlägen frage ich mich, ob der Tierhalter selbst so therapiert werden möchte ! Ohne das ein Arzt und/oder Heilpraktiker ihn gründlich untersucht hat, um dann die richtige Diagnose zu stellen und die passenden, sinnvollen Medikamente zu verordnen ?

Beim Tier wird das gemacht, und damit wertvolle Zeit „verbambelt“ ! Wenn die „Eigentherapie“ nichts bringt, geht man dann zum Tierarzt und ist womöglich dann verwundert, wenn der vielleicht nicht mehr helfen kann. Zum allerletzten Schluß geht man dann zum Tierheilpraktiker, und erwartet wahre Wunder. Nur diese kann auch der seriöseste Tierheilpraktiker nicht vollbringen. Und in der Folge kommt der geneigte Tierhalter zu dem Schluß, dass eh keiner was taugt !

Und genau diese Therapie-Experimente möchten wir hier nicht haben !

2. Das Gesetz …


Nach dem Heilmittelwerbegesetz (HWG) dürfen bestimmte Informationen nur medizinischen Fachkreisen zugänglich gemacht werden.

Fachkreise im Sinne des Gesetzes sind Angehörige der Heilberufe oder des Heilgewerbes, Einrichtungen, die der Gesundheit von Mensch oder Tier dienen, oder sonstige Personen, soweit sie mit Arzneimitteln, Medizinprodukten, Verfahren, Behandlungen, Gegenständen oder anderen Mitteln erlaubterweise Handel treiben oder sie in Ausübung ihres Berufes anwenden (siehe HWG §2 und AMG §50).

3. Arbeiten für das tägliche Brot


Auch meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin und Tierphysiotherapeutin hat sehr viel Geld gekostet ! Auch das meiner Kollegen und Kolleginnen.

Bedenken Sie bitte, dass auch ich von meiner Hände Arbeit leben möchte. Solange aber jeder denkt, dass Tierheilpraktiker und/oder Tierphysiotherapeuten barmherzige Samariter sind, ist das nicht möglich.

Es gibt eine sehr schöne Geschichte aus dem Orient, die diese Problematik verdeutlicht und in dem Buch „Es ist leicht das Leben schwer zu nehmen …“ von Prof. N. Peseschkian publiziert wurde:

Einem Bauer ging sein Traktor kaputt. Er versuchte alles mögliche, um diesen zu reparieren. Selbst Verwandte, die etwas handwerkliches Geschick hatten, konnten ihm nicht mehr helfen. Also mußte ein Fachmann geholt werden. Dieser schaute sich den Traktor an, und schlug beherzt mit seinem Hammer auf eine bestimmte Stelle. Mit diesem einen Hammerschlag war der Traktor repariert. Nun verlangte der Fachmann von dem Bauer seinen Lohn in Höhe von 50 Tuman, den er sich ja auch verdient hat. Als er die Summe hörte, fing er an zu schimpfen, und sagte, das dieser hohe Preis nicht gerechtfertigt sei. Der Fachmann entgegnete: „Lieber Freund, ich berechne Dir für den Hammerschlag nur 1 Tuman. 49 Tuman berechne ich Dir für mein Wissen, wo dieser zu erfolgen hatte.“.

Daher finde ich es nur fair, dass ich mein Wissen nicht im Internet verschleudere. Sicher haben auch Sie dafür das nötige Verständnis !

09. Wo finde ich Info über die „Sachkunde Vögel“ ?

Die Informationen findest Du auf einer dafür eigens geschriebener Infoseit im Internet. Die Adressen lautet:
  • http://vogelsachkunde.blogspot.de
Sollte jemand noch Fragen haben, dann sendet mir einfach eine Anfrage via Kontaktformular.

10. Warum arbeitest Du noch nicht als HP (Humanbereich) ?

1. Die Ausbildungsgründe

Heilkunde als solche, egal ob nun schulmedizinisch oder nicht, hat mich schon immer fasziniert.
Der Hauptgrund, warum ich diese schwere Ausbildung aber gemacht habe ist in der Hauptsache der, dass ich für mich selbst noch etwas lernen wollte . . .

2. Ausbildungsproblematik & Gesetzliche Vorgaben

In anderen Ländern ist es so:

Alles was nicht verboten ist, ist auch erlaubt.
In Deutschland ist alles, was nicht erlaubt ist, grundsätzlich erst einmal verboten.

Dazu kommt, dass im Grunde die Ausbildung an sich überhaupt nicht geregelt ist, so dass man sich eine wirkliche gute Schule suchen muß. Diese Schule habe ich gefunden, denn ich wurde in der renommierten Heilpraktikerschule von Isolde Richter bestens betreut. Frau Richter ist, soweit ich das überblicke, auch die erste Autorin von Heilpraktiker-Lehrwerken. Mein Fernstudium ist abgeschlossen, aber meine Prüfungsvorbereitung noch lange nicht.

Man muß in Deutschland eine Prüfung beim Gesundheitsamt machen, um dort zu zeigen, dass man keine „Gefahr für die Volksgesundheit“ darstellt. Bei dieser Prüfung wird schulmedizinisches Wissen abgefragt. Nebenbei bemerkt ist diese nicht nur sehr teuer, sondern die Durchfallquote liegt aufgrund der Schwere des Prüfungsstoffes sehr hoch (ca. 60 bis 90% je nach Gesundheitsamt). Die Prüfung ist heutzutage bei manchen Gesundheitsämtern in etwa so schwer wie das „Hammerexamen“ beim Medizinstudium.

Wenn ich beispielsweise auf die brit. Inseln auswandern würde, dann würde mir mein Ausbildungszitat der Heilpraktikerschule vollkommen ausreichen, übrigens auch in der Niederlande. In manch anderen Ländern ist man froh, wenn Fachleute dort arbeiten. Es gibt zwar dort den „Heilpraktiker“ nicht, wie es bei uns der Fall ist, jedoch darf jeder seine Dienste anbieten. Je nachdem, was man anbietet, braucht man allerdings bestimmte Lizenzen.

3. Tierheilpraktikerin mit Herz …

Um immer auf dem neuesten Stand zu sein erfordert es einiges an Engagement. Im Grunde ist man immer in der Ausbildung, egal wie lange man in einem (vet.)medizinischem Beruf arbeitet. Gerade im Bereich „Vögel“, aber auch Reptilien, tut sich eine ganze Menge. Es scheint so, als seien diese Tiere nicht mehr Stiefkinder der Veterinärmedizin. Das gleiche Engagement muß man aber auch im Humanbereich haben ! Beides zusammen geht auf Dauer nicht.

Da es viel zu wenige Tierheilpraktiker gibt, die sich in ihrer Arbeit Vögel widmen, habe ich beschlossen vorerst nur im Veterinärbereich zu bleiben, aber mit Schwerpunkt Schulungen.
Das bedeutet, ich praktiziere selten, und widme mich meiner eigenen Naturheilkundeschule, die aber auch ein völlig anderes Konzept hat.

Fragen zu WordPress ..

01. Linktausch mit dieser Webseite

Grundsätzlich freuen wir uns, wenn Interesse an einem fairen Linktausch besteht. Da es aber oftmals Verwirrungen gibt, sind hier unsere „Spielregeln“, die sich allgemein zum Standard entwickelt haben.
Wichtig: Ihre Webseite sollte etwas mit dem Themenbereich „Vögel“ oder noch besser „Kanarien“ zu tun haben, um Wissen zu vermitteln. Sehr willkommen sind uns Kinderwebseiten, die sich mit den Bereichen beschäftigen.

1. Unsere Webseitenbeschreibung:

„Die Familie Müller stellt sich und ihr Hobby Vogelzucht vor. Dabei geben wir einen Einblick in unsere Züchterstube, und lassen Sie so an unseren Erfahrungen teilhaben.“
Andere Beschreibungen bitte mit uns abklären.

2. Banner

Wenn Ihr einen Banner von uns auf unsere Webseite setzen möchtet, dann schreibt uns eine Email.

3. Vorgehensweise des Link- und/oder Bannertausches:
  • Bitte teilen Sie uns von Ihrer Absicht mit, zu uns zu linken.
  • Wir prüfen, ob ein Linktausch in Frage kommt, und geben Ihnen dann Bescheid.
  • Fordern Sie einen Banner von uns an, sofern Sie einen einbinden möchten und legen Sie diesen auf ihren Webspace ab.
  • Bauen Sie Textlink, Bannerlink oder auch beides auf ihre Webseite mit ein.
  • Bitte verständigen Sie uns, wir prüfen den Einbau, anschliessend bauen wir Ihre Angaben ein.
4. Diese Webseiten werden NICHT verlinkt:
  • Webseiten mit pornografischen, rassistischen oder gewaltverherlichenden Inhalten jeglicher Art.
  • Webseiten, die gegen das Recht der BRD und/oder internationalem Recht verstossen
  • kommerzielle Webseiten
  • Webseiten, über die lebende Tiere verkauft und an den Käufer versendet werden !
  • ~*~

02. Dürfen wir auf Eure Bilder bzw. Unterseiten linken ?

NEIN.

Dies erfüllt den Tatbestand des Traffic-Klaues und wird von mir geahndet. Zu dem so genannten Traffikklau kommt es, wenn auf den Inhalt von einer fremden Seite aus zurückgegriffen wird. Dies ist der Fall, wenn eine andere Homepage z.B. auf die Bilder oder Videos, welche auf den Servern von mir liegen, zurückgreift und auf dessen Homepage anzeigen lässt. Dies kann für mich zu Kosten führen, welche die Seite langfristig nicht tragen kann. Gleiches gilt für jeglichen Inhalt auf der Seite.
Inhalte dürfen nur mit Absprache mit mir auf anderen Seiten integriert und/oder angezeigt werden. Nach gründlichen Recherchen und Nachforschungen in meinen Statistiken stellte ich fest, das gut 30 % meines Traffics allein durch Direktverlinken entstanden sind.

Zukünftig werde ich allen Usern, die bei mir zusätzlichen Traffic verursachen eine Rechnung zukommen lassen, in dem ich den mir entstandenen Geldverlust mit einer Pauschale von 500,00 Euro pro Direktverlinkung berechnen werde. Mit der Direktverlinkung setze ich voraus, dass der User mit dem Preis einverstanden ist.

03. Gibt es eine andere sprachliche Version ?

NEIN.
Wenn jemand diese Webseite in einer anderen Sprache lesen möchte, dann kann er kostenlose Dienste in Anspruch nehmen. Über Google kann man sich diese Seite beispielsweise in Englisch anzeigen lassen.

04. Warum WordPress ?

Ich habe mich für WordPress entschieden, weil
  • das System sehr leicht erlernbar ist
  • es die gängisten Komponenten fertig und dazu kostenlos gibt
  • alles recht gut anpassbar ist
  • jeder aus der Familie mitschreiben könnte
  • das System mir als Blogsystem einfach gefällt

05. Welche Programme habt ihr benutzt ..

… um diese Webseite zu erstellen ?

Jeder, der Webseiten erstellt hat seine Programme, auf die er/sie schwört. Daher kommen bei mir auch mehrere Programme – neben dem eigentlichen CMS – zum Einsatz, von denen ich hier eine Auswahl nenne:
  • EditPad (Texteditor von Jan Goyvaerts, Belgien)
  • IrfanView
  • PhotoImpact (Vers. 7)
  • CorelDraw (Vers. 7)
Bei modernen Portalsystemen braucht man allerdings eher einen vernünftigen Browser. Ich benutze hier:
  • Mozilla Firefox
  • Opera
Wie man sieht, sind einige Programme schon aus der Internet-Steinzeit. Mir leisten diese dennoch weiter gute Dienste.

06. Darf ich Texte etc. übernehmen ?

01. Kommerzielle Verwendung

Nachdruck und kommerzielle Verwendung ist grundsätzlich gar nicht gestattet!
Zuwiderhandlungen werden rechtlich verfolgt.

02. Nichtkommerzielle Verwendung

Eine nichtkommerzielle Verwendung dieser Seite (auch auszugsweise) ist nur – nach Rücksprache – mit der Quellenangabe mit Verlinkung zur Webseite gestattet.
Das hat so auszusehen:

Copyright: Nicole Müller, Webseite Vogelwelt.org

Literaturtipps zum Thema Hühner

Bild: Wikipedia
Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, eines Wildhuhns aus Südostasien, und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Landwirtschaftlich zählen sie zum Geflügel. Das männliche Haushuhn nennt man Hahn oder Gockel, den kastrierten Hahn Kapaun. Das Weibchen heißt Henne, Jungtiere führende Hennen Glucke. Die Jungtiere heißen allgemein Küken.

Das Haushuhn gilt als das häufigste Haustier des Menschen – der durchschnittliche tägliche Weltbestand wird auf mehr als 20 Milliarden Tiere geschätzt, damit kommen auf jeden Menschen drei Hühner. Die Zahl der jährlich geschlachteten Haushühner liegt deutlich über dem durchschnittlichen Bestand und wird auf 45 Milliarden geschätzt. Das ist darauf zurückzuführen, dass Hühner heute in nur wenigen Wochen ihr Schlachtgewicht erreichen. 


Auf Grund der langen Domestikationsgeschichte sind eine große Vielzahl unterschiedlicher Hühnerrassen entstanden. Allein im europäischen Rassegeflügelstandard werden über 180 Rassen und Farbenschläge unterschieden. In der industriellen Landwirtschaft kommen Hybridhühner (Hybridzucht verschiedener reinerbiger Inzuchtlinien) zum Einsatz, welche sich nicht zur Weiterzucht eignen. Mast- und Legehybride werden von weltweit nur vier Konzernen gezüchtet und vermarktet. 
(aus der Wikipedia zitiert)


Richtiger Umgang mit Desinfektionsmitteln

Desinfektionsmittel werden in der modernen Vogelzucht angewendet. Dies steht sicher außer Frage und Diskussion. Nur wie geht man damit sinnvoll um ?

1. Grundsätzliches

Grundsätzlich unterscheidet man Flächendesinfektionsmittel und Händedesinfektionsmittel.
Auch Desinfektion und Sterilisation ist NICHT das gleiche, auch wenn das oftmals in einen Topf geworfen wird.

Der Unterschied von Desinfektion und Sterilisation ist der, daß bei der Desinfektion alle pathogenen Keime abgetötet werden, und bei der Sterilisation alle physiologischen und pathogenen Keime abgetötet werden.

2. Wie geht man vor ?

Sorgen Sie für eine ruhige Umgebung und stellen Sie alle Utensillien, die SAUBER sein müssen, wie Behälter oder Messbecher bereit

Lesen Sie zunächst den Beipackzettel

Waschen Sie sich die Hände

Sofern es sich um ein Konzentrat handeln, beachten Sie, daß Sie das richtige Verhältnis mischen. Ein „Zuwenig“ an Lösung im Wasser bewirkt nichts, ein „Zuviel“ schadet unnötig Ihren Geldbeutel. Daher ist die „Augenmethode“ oder „Ein-Schluck-ins-Wasser-Schüttmethode“ absolut ungeeignet.
Bei Lösungen, die man selbst herstellen muß, verwendet man ausschließlich KALTES Wasser. Bei heißem Wasser atmen Sie die Dämpfe ein, die nicht gerade gesund sind.

Verwenden Sie Handschuhe beim Umgang mit Desinfektionsmittel zum Schutz Ihrer Haut.

Nach der Anwendung von Desinfektionsmittel Hände waschen und ggf. mit Lotion einreiben.

Behälter muß SAUBER und unverwechselbar BESCHRIFTET sein.

Für Sprühkonzentrate eignet sich vorzüglich eine Blumenspritze (nicht mehr für Blumen verwenden.)
Setzen Sie Desinfektionsmittel nur überlegt ein, z. B. Vor und NACH der Zucht oder bei Krankheit im Bestand. Unnötig eingesetzte Desinfektionsmittel belasten nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern dies führt zu Resistenzen.

Achtung:
Bitte beachten Sie immer die Erste-Hilfe-Massnahmen, die im Beipackzettel stehen.

Wir haben einen Vogel abzugeben …

Allgemein:

Vogelzüchter bekommen oftmals Telefonanrufe, ob man denn auch Vögel aufnehmen könnte. Die Gründe sind vielfältig, und oft auch fadenscheinig. Ein paar Highlights bzw. immer wieder kehrende „Gründe“ sind diese:
  • Urplötzlich hat man selber oder ein Familienmitglieder eine Allergie bekommen.
  • Man zieht in eine andere Stadt und da kann ein kleiner Vogel ganz und gar nicht mitkommen.
  • Die Oma, der Opa oder sonstwer ist gestorben und nun ist das Tier eben „übrig“.
  • Die Ehefrau (Freundin, Verlobte oder was auch immer) erwartet ein Kind. Da möchte man dann doch den „Schreivogel“ abgeben. Das Kind kann dann ja keinesfalls Ruhe finden.
  • etc.
Leider kann der nette Vogelzüchter von nebenan in der Regel kein Tier aufnehmen. Zumindest nicht so ohne weiteres !

Warum ?
  1. Vögel sollen artgerecht untergebracht werden. Das setzt natürlich auch voraus, dass genug Platz für einen Neuankömmling da sein muß. Das ist nicht immer gegeben, und dafür sollte auch Verständnis da sein.
  2. Aus Altersgründen wird der ein oder andere Vogelzüchter bestrebt sein, seinen Bestand nicht mehr aufstocken zu wollen.
  3. Um den gesamten Bestand nicht zu gefährden, muß sicher gestellt werden, dass ein Zugang tatsächlich auch völlig gesund sind. Das bedeutet, dass der Züchter dann auch nicht unerhebliche zusätzliche Kosten hat, z. B. für Tierarzt und entsprechende Laboruntersuchungen. Das bedeutet, dass Sie diese im Sinne des Fairplays übernehmen müßten. Spätestens dann bekommt man eine Welle der Entrüstung zu hören !

Aber was können Sie tun, wenn Sie ein Tier abgeben möchten ?

Es gibt einige Möglichkeiten:
  • Eventuell gibt es jemanden im Bekannten- und Freundeskreis jemanden, der gerne Ihr Tier „übernehmen“ möchte ?
  • Fragen Sie im Tierheim nach, ob dort ein neues Zuhause gefunden werden kann.
  • Fragen Sie bei Ihrem Tierarzt, ob man dort ggf. im Wartezimmer einen Zettel aufhängen kann, um auf diese Weise ein neues Zuhause zu finden. Gleiches ggf. im Supermarkt etc. 
  • Anzeigen im Internet, Beispiel: EbayKleinanzeigen, über diverse Foren, Facebook, Twitter etc.
  • eventuell können Organisationen wie „Vögel in Not“ auch kurzfristig helfen.
In der Regel werden Sie so erfolgreich sein ! Versichern Sie sich aber, dass Ihr Vogel in gute Hände kommt.

Letztlich gilt also folgendes:

Überlegen Sie sich VORHER ganz genau, ob Sie auf Dauer für ein Tier – egal welches – die Verantwortung übernehmen möchten ! Sie tun weder sich, noch dem Tier etwas Gutes, wenn es durch viele Hände gereicht wird.

Verkauft Ihr Vögel über einen Webshop ?

NEIN !

Es handelt sich bei uns nicht um einen gewerblichen Verkauf von Vögel !
Wir haben eine Liebhaberzucht, bei der wir Tiere gegen Futtergeld bzw. Pflegekosten abgeben.

Verschickt Ihr Vögel ?

 NEIN !

Ein echter Tierliebhaber mutet diesen Stress keinem Tier zu.

Wenn Interesse an einem Vogelkauf besteht, dann bitten wir Sie um persönliche Vorsprache nach Termin.

Wir möchten uns auch überzeugen, dass die Tiere in gute Hände gelangen.

Mein Vogel ist krank, was soll ich tun ?

Bitte gehen Sie zum Tierarzt oder zu einem Tierheilpraktiker, und das bitte schnellstmöglich !

Eine Antwort von uns erspart Ihnen auch nicht den Gang zum Tierheilpraktiker und / oder Tierarzt.
Wir können definitiv keine Ferndiagnosen stellen, und keine Hinweise zur Selbstbehandlung geben. Das gleiche gilt auch für diverse Vogelforen oder Vogelmailinglisten. Auch der nette Internetbekannte, den Sie ggf. aus Facebook, XING oder Twitter kennen, hat Ihr Tier nicht gesehen.

Auch, wenn es hart klingt:

Wenn Sie die Kosten für einen Besuch bei einem Tierheilpraktiker und / oder Tierarzt, als auch die verordneten Medikamente scheuen, sollten Sie auf die Tierhaltung allgemein besser verzichten.

Ich schreibe ein Referat, könntet Ihr bitte … ?

Hmmm …

Wir freuen uns immer über Emails von Kindern und Jugendlichen, aber habt bitte Verständnis dafür, dass wir Eure Hausaufgaben definitiv nicht an Eurer Stelle machen können. Euer Lehrer bzw. Eure Lehrerin denkt sich etwas dabei, wenn sie Euch eine Aufgabe stellt !

Natürlich nennen wir Euch gerne Webseiten oder Literatur, die Euch bei der gestellten Aufgabe weiter helfen könnte.

Verein gründen ?

Fragen:
  • Wie gründet man einen Verein ?
  • Was muß ich beachten ?
Nachfolgend möchte ich Euch ein paar Informationsmöglichkeiten nennen, die Euch weiter helfen können, Eure Fragen selbst zu beantworten.

Internet:
  • http://www.vereinsbesteuerung.info
  • http://deutsches-ehrenamt.de
  • http://www.vereinsknowhow.de
  • Einige PDF-Dokumente finden sich hier:
    • http://www.gemeinsam-aktiv.de/mm/Vereinsrecht_01_2010.pdf
    • http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/vereinsg/gesamt.pdf
    • http://www.bmjv.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Leitfaden_Vereinsrecht.pdf
Literatur:

Dieses Buch sollte man in jedem Fall lesen. Ich kenne noch ältere Ausgaben:

„Der eingetragene Verein:
Gemeinverständliche Erläuterung des Vereinsrechts unter Berücksichtigung neuester Rechtsprechung mit Formularteil“
Taschenbuch 400 Seiten
Verlag: C.H.Beck; Auflage: 20 (1. März 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3406679846
ISBN-13: 978-3406679841
etwa 35,oo Euro

Ich hoffe, dass ich Euch ein klein wenig weiter helfen konnte.

Ein tolles Helferlein: DokuWiki / Dongle selber bauen

Ein nützliches Helferlein habe ich endeckt, welches ich mir einmal näher anschauen möchte. Es handelt sich um WikiDoku.

DokuWiki ist eine freie Wiki-Software, die unter der GPL 2 lizenziert und in der Programmiersprache PHP geschrieben wurde. Zum Speichern der Inhalte und der Metadaten werden einfache Textdateien genutzt und keine SQL-Datenbank wie bei vielen anderen Wiki-Engines. Inhalt und Metadaten von Wikiseiten werden bei DokuWiki strikt getrennt, um die Wikiquellseiten gut leserlich zu halten.

Anfangs zur einfachen Dokumentation von Projekten gedacht, wird Dokuwiki mittlerweile aufgrund seiner Einfachheit und Funktionen für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Auf Basis einer übersichtlichen Struktur lassen sich mit Erweiterungen (Plugins) weitere Funktionen hinzufügen, etwa für Blogs, Mediendaten oder Arbeitsgruppen.


Hier sind ein paar Links zur weiteren Information:
  • Englische Projektseite: Klick hier (Man kann sich vieles in Deutsch anzeigen lassen)
  • Forum: klick hier (Es gibt auch für deutschsprachige User einen Bereich)
  • Wikipedia: klick hier
Ich persönlich mag auf Anhieb dieses Wiki bei weitem besser als die Wikipedia, die man kennt. Man kann jede Menge umsetzen, zumal man WikiDoku auch über einen USB-Stick verwenden kann. Dies eröffnet ungezählte Möglichkeiten.

Dongle selber bauen

ch habe mich mit dem Thema Dongle heute beschäftigt. Eventuell kann ich meine USB-Sticks künftig so vor Kopieren schützen. Erste Info habe ich in einem Forum bekommen, obgleich der Artikel etwas älter ist.


Warum die Sticks etc. vor Kopieren schützen ?

Man glaubt es kaum, wieviel Zeit investiert werden muß, um ein brauchbares Handout oder Script zu erstellen. Auch eine Powerpoint-Präsentation / OpenOffice-Präsentation / OpenLibre-Präsentation kostet einiges an Engagement. Da findet man es nicht so schön, wenn alles munter anderen für lau weiter gegeben wird. Letztlich kommt hinzu, dass ich von meiner Hände Arbeit auch leben muß. Gerade als kleine Naturheilkundeschule, die ein überschaubares Angebot hat, habe ich es etwas „schwerer“ als eine Schule, die viele Angestellten hat und ganz anders arbeiten kann.

Private Blogs

Ich habe einige private Blogs auf Blogspot, wo ich in unregelmässigen Abständen Beiträge verfasse. Wer möchte, der kann einmal einen Blick darauf werfen, gerne sich auch daran beteiligen:
Einen Infoblog über meine Sachkundeseminare habe ich auch auf Blogspot (klick hier), als einen über das Thema Apitherapie (klick mich).

Leider sind die Möglichkeiten an Funktionen und der allgemeinen Handhabung in Blogspot geringer als bei WordPress. Ansonsten könnte man auch Downloads der einzelnen Artikel anbieten. Sollten Sie jedoch Interesse an einem Artikel haben, dann schreiben Sie mir. Ich sende Ihnen diesen dann gerne als PDF-Datei zu.

Übrigens ist das Lesen eines Bloges eine sehr schone Art, sich selbst weiter zu bilden. Viele Texte wurden und werden übrigens – in Auszügen – in den Schulungsscripten verwendet. Auf diese Weise haben Sie nicht nur viele kostenlose „Leseproben“, sondern auch sogar schon eine knapp gehaltene Information zu den Themen, die in Schulungen vielleicht angesprochen werden.

Nicole

Beschäftigung für Vögel

Durch Futter

In der Natur wird sich kaum ein Vogel langweilen. Ein Grund hierfür ist, dass er viel Zeit damit verbringt, geeignetes Futter zu finden. Mutter Natur serviert das Futter ja nicht „schnabelgerecht“ in vielen Fressnäpfen. Wir können auch einiges gegen Langeweile tun. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten.

Ein paar mögliche Beispiele sind diese hier:

Möglichkeit 1:

Man bindet Futtersträußchen und hängt diese irgendwo im Zimmer auf, wo sie nicht zu leicht zu erreichen sind. Geeignet sind zum Beispiel
  • Hirtentäschel
  • Johanniskraut
  • Kamille
  • Löwenzahn
  • Malve
  • Nachtkerze
  • Schafgarbe
  • Thymian.
Aber auch andere Pflanzen kann man verwenden. Hierzu schaut man sich am besten einmal an, welche Pflanzen die Vogelart in der Natur gerne frißt. Eventuell kann man diese gezielt im Garten selbst anpflanzen.

Möglichkeit 2:

Futter in Dingen verstecken. Das geht zum Beispiel
  • in Weidenkugeln
  • in Löchern, die man zu vor in Baumäste / Baumstämme gebohrt hat
  • in Kugeln, die mit dem Schnabel erst geöffnet werden müssen.
  • unter Korkhalbröhren / in Korkröhren
Achtung: Darauf achten, dass ein Vogel auch an das Futter kommt. Ein Wellensittich oder Kanarienvogel hat – bedingt durch seinen Schnabel – andere Möglichkeiten als ein Hyazinthara.

Möglichkeit 3:

Sämereien und Nüsse nicht erst schälen bzw. knacken. Das „Innenleben“ muß sich der Vogel erst „erarbeiten“.

Möglichkeit 4:

Anbieten von Zweigen mit Beeren. Diese jedoch auch so aufhängen, dass der Vogel sich diese etwas erarbeiten muß.

Praxistipp:
Man benutzt statt den handelsüblichen Sitzstangen Baumgeäst mit allem, was dran ist. Am besten von Obstbäumen. Die Vögel nehmen dies gerne an. Papageien zerlegen diese Äste gerne und sind damit tagelang beschäftigt.

Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass durch diese ungleichmäßigen gewachsenenen Naturäste eine Art Fußgymnastik stattfindet. Und Gymnastik stärkt Muskeln und Gelenke.
Dies setzt allerdings voraus,
  • dass man entweder eine wirklich große Voliere hat oder ein Vogelzimmer mit mehreren Quadratmetern. Da Freiflug bzw. das Fliegen überhaupt ein Grundbedürfnis eines Vogels ist, kann die Größe nie „groß genug“ sein. Auch das sollte man vor dem Kauf bedenken.
  • dass man bereit ist, etwas mehr Geld zu investieren, denn diese Äste muß man öfter austauschen.
  • dass man gewillt ist, mehr „Dreck“ zu beseitigen.
Clickertraining für Papageien ?

Clickertraining setzt Ruhe und Zeit voraus. Wer selbst eigentlich im Terminstress steht und mit dem „Kopf woanders“ ist, der sollte das dann in den Tag einbauen, wo Zeit ist. Unerwähnt möchte ich nicht lassen, dass man sich kein Tier anschaffen braucht, wenn man diese nicht hat. Als Statussymbol eignet sich „tote Materie“ weit besser (Handy, Ferrari oder was auch immer).

Beim Clickertraining wird die operante Konditionierung nach Skinner angewendet. Damit jedoch der Clicker als solches als „Werkzeug“ gebraucht werden kann, erfolgt die klassische Konditionierung nach Pawlow.

Durch das Clickertraining wird nicht nur der Papagei beschäftigt, sondern man kann den Tieren auch kleine Tricks beibringen oder Fehlverhalten ändern.

Wichtig ist hierbei, dass der Vogel nicht überfordert wird, denn das kann auch zu psychischen Problemen führen. Lieber 2x am Tag kleine Übungen, statt 1x am Tag ein großes Pensum.
Möchte man eine bestimmte Verhaltensweise fördern, so klickert man genau dann, wenn der Papagei dieses Verhalten zeigt. Dazu gibt es ein (gesundes) Leckerli. Natürlich sollte man wissen, was sein Vogel besonders mag.

Übrigens ist das Clickertraining eine tolle Methode, nicht nur das Tiere zu „erziehen“, es zu beschäftigen oder ihm irgendwelche Tricks beizubringen, sondern auch den Tierbesitzer, der zur Inkonsequenz neigt.

Das Clickertraining als Methode, um Fehlverhalten (zum Beispiel Schreien) zu korrigieren, funktioniert nämlich nur dann, wenn auch er – der Mensch – konsequent ist.
xx

Biene lebte schon in der Jungsteinzeit

Bienen gehören zu den ältesten Nutztieren der Menschheit. Schon in der Jungsteinzeit – vor etwa 15ooo Jahren – lernten die Menschen die Nützlichkeit der Bienen sowie vor allem auch den Wohlgeschmack des Honigs kennen und schätzen.


Seit mindestens 6ooo Jahren wird Imkerei betrieben, das heißt systematische Bienenhaltung und -zucht. Zuerst geschah dies durch Wildbienennutzung in hohlen Baumstämmen, später als Hausbienenzucht im speziell für diesen Zweck entwickelten Bienenstock.

In einer Höhle bei Valenzia in Spanien wurde 1921 eine etwa 15.ooo Jahre alte Flsenzeichnung entdeckt, die eine Frau beim Honigsammeln von in Felsspalten nisteten Bienen zeigt.

Aufgrund ihrer wichtigen Funktionen werden Bienen (Honig- und Wildbienen, wie zum Beispiel Hummeln) durch das Bundesnaturschutzgesetz und die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt.


Zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Bienen zielen einige Agrarumweltmaßnahmen des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ auch auf die Optimierung der Bienenweide, z.B. durch Förderung
  • blütenreicher Saaten – auch als Ackerrandstreifen, als Zwischenfrüchte und zur Biomassenutzung;
  • von Landschaftselementen mit hohem ökologischen Nutzen, z.B. durch Erhaltung und Neuanlage von Feldgehölzen, Weidenpflanzungen, Ufergehölzen, Streuobstwiesen und sonstigen Obstgehölzen;
  • der Umwandlung von Acker- in Dauergrünland.
Die Bienen-App verfügt über ein Lexikon mit rund 100 bienen-freundlichen Pflanzen, was man auch als PDF-Datei von der Webseite des BMEL (siehe Link unten) downloaden kann.
Quelle: Webseite BMEL

Durch meine Fortbildung bin ich natürlich ungeheuer neugierig geworden. Ich möchte einfach mehr rund um die Biene, die Imkerei und die Apitherapie erfahren. Ich habe mich nun einmal schlau gemacht, und mir eine Bücherliste gemacht. Diese Bücher möchte ich nach und nach lesen.

 In dieser Zeit wird der PC OFF sein, und ich demzufolge nicht online. Wenn es etwas wichtiges gibt, haben meine persönlichen VIP ja auch noch meine Telefonnummer …

Dies ist meine Bücherliste:

Biene und Imkerei
  • G. Liebig: „Einfach imkern: Leitfaden zum Bienen halten
    • Verlag: Tübinger Chronik
    • ISBN-10: 3980356868 (oder ISBN-13: 978-3980356862)
  • Howland Blackiston / Tobias Schwaibold: „Imkern für Dummies
    • Verlag: Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA
    • Auflage: 1. Auflage (9. Dezember 2015)
    • ISBN-10: 3527711023 (oder ISBN-13: 978-3527711024)
Apitherapie
  • Stefan Stangaciu: „Sanft heilen mit Honig, Propolis und Bienenwachs
    • Verlag: TRIAS
    • Auflage: 3., Auflage (29. April 2015)
    • ISBN-10: 3830480601 (oder ISBN-13: 978-3830480600)
  • Inge Krämer-Eis: „Die Apitherapie: Neue medizinische Erkenntnisse zur Heilung aus der Bienenapotheke. 150 erprobte Rezepturen und Behandlungsbeispiele
    • WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier
    • ISBN-10: 386821402X (oder ISBN-13: 978-3868214024)
  • Detlef Mix: „Die Heilkraft des Honigs: Natürlich wirksam – Rezepte – Anwendungen von A – Z
    • Verlag: Herbig, F A
    • Auflage: 7., Aufl. (21. September 2006)
    • ISBN-10: 3776624981 (oder ISBN-13: 978-3776624984)
  • Manfred Neuhold: „Die Bienen-Hausapotheke: Mit ausgewählten Rezepten zum Selbermachen
    • Verlag: Stocker, L
    • Auflage: 1., Aufl. (September 2006)
    • ISBN-10: 3702011323 (oder ISBN-13: 978-3702011321)
  • Friedrich Hainbuch: „Die Heilkraft der Bienen: Honig & Co. bei Beschwerden von A-Z
    • Verlag: Narayana
    • Auflage: 2 (1. August 2013)
    • ISBN-10: 394330941X (oder ISBN-13: 978-3943309416)
  • Mathias Oldhaver: „Gelée Royale – Gesundheit aus dem Bienenstock: Wirkung – Anwendung – Forschung
    • Verlag: Eubiotika Verlag
    • Auflage: 1. (24. September 2014)
    • ISBN-10: 3944592069 (oder ISBN-13: 978-3944592060)
  • Pavlina Potschinkova: „Apitherapie: Die Heilkraft von Honig & Co
    • Verlag: MVS Medizinverlage Stuttgart
    • Auflage: Sept. 1999
    • ISBN-10: 383042146X (oder ISBN-13: 978-3830421467)
  • Klaus Nowottnick: „Propolis: Gewinnung – Rezepte – Anwendung Heilkraft aus dem Bienenvolk
    • Verlag: Stocker, L
    • Auflage: 2., Aufl. (24. September 2010)
    • ISBN-10: 3702012850 (oder ISBN-13: 978-3702012854)
  • Eva Marbach: „Heilen mit Propolis: Die Hausapotheke aus dem Bienenvolk“
    • Verlag: Marbach, Eva
    • Auflage: 1 (September 2009)
    • ISBN-10: 3938764120 (oder ISBN-13: 978-3938764121)
Antiquariat
  • P. Potschinkova: „Handbuch der Apireflextherapie
    • Sonntag Verlag
    • ISBN-10: 3877580971 (ISBN-13: 978-3877580974)

Welche Bücher gibt es zum Thema „Ernährung“ ?

Meine Buchsammlung zum Thema Vogel-Ernährung umfasst so einige Bücher. Hier kann ich Euch diese beispielsweise „ans Herz“ legen:

Die Ernährung des Vogels. Grundlagen und Praxis
Wolfgang Aeckerlein
ISBN-10: 3800172771
ISBN-13: 978-3800172771

Vögel richtig füttern
Wolfgang Aeckerlein, Dietmar Steinmetz
ISBN-10: 3800135450
ISBN-13: 978-3800135455

Vogelfutterpflanzen
Hermann Schnabl
ISBN-10: 3980824500
ISBN-13: 978-3980824507

Die Ernährung der Papageien und Sittiche
Hans-Jürgen Künne
ISBN-10: 3980529150
ISBN-13: 978-3980529150

Obst, Gemüse und exotische Früchte für Papageien und Sittiche
Volker Würth
ISBN-10: 3980529193
ISBN-13: 978-3980529198

Und bei Handaufzuchten ist das hier noch sehr lesenswert:

Kunstbrut und Handaufzucht von Papageien und Sittichen
Matthias Reinschmidt
ISBN-10: 3980529169
ISBN-13: 978-3980529167

Wovon ich nicht so richtig weiß, was ich von zu halten habe ist das hier:

Vögel füttern, aber richtig:
Das ganze Jahr füttern, schützen und sicher bestimmen
Peter Berthold , Gabriele Mohr
ISBN-10: 3440131785
ISBN-13: 978-3440131787